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Wie du dein eigenes CustomGPT baust (nicht nur für kreative Köpfe)

Wald im Nebel lichtet sich / customGPT
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Stell dir vor, du hättest einen persönlichen kreativen Assistenten, der genau versteht, wie du denkst und arbeitet. Einen digitalen Partner, der dich beim Brainstorming unterstützt, dir hilft, Ideen zu entwickeln und deine kreativen Prozesse auf ein neues Level hebt. Mit einem CustomGPTs ist das möglich. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dir deinen eigenen KI-Assistenten baust.

1. Was sind CustomGPTs?

CustomGPTs sind maßgeschneiderte Versionen von ChatGPT, die du nach deinen eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen gestalten kannst. Ein perfektes Beispiel dafür ist unser Content-Ideation-GPT: Er kombiniert Kreativtechniken mit Recherche-Methoden und deinem persönlichen Arbeitsstil.

Warum ein eigener KI-Assistent für Kreative?

Als Kreativschaffender – egal ob Writer, Konzepter oder Ideenentwickler – kennst du das: Manchmal brauchst du einfach einen Sparringspartner. Jemanden, der:

  • dir neue Perspektiven aufzeigt
  • deine Gedanken strukturiert
  • dich aus kreativen Blockaden befreit
  • deine Arbeitsprozesse beschleunigt
  • und dabei genau weiß, wie du tickst und arbeitest

Als Kreativschaffender brauchst du genau das: Einen Sparringspartner, der dich durch den kreativen Prozess begleitet. Der deine Gedanken strukturiert, dich aus Blockaden befreit und deine Arbeitsprozesse beschleunigt. Vor allem aber einen Partner, der genau weiß, wie du tickst und arbeitest.

Ein CustomGPT kann genau dieser Partner sein. Und noch viel mehr. Du kannst ihm beibringen, wie du arbeitest, welche Methoden du nutzt und welche Art von Unterstützung du brauchst. Wenn du willst, kannst du ihm auch deinen Schreibstil antrainieren.

So bekommst du nicht nur einen Sparring-Partner sondern auch ein fleißiges Helferlein für die mäßig spannende Detail-Arbeit 😉

Was du in diesem Artikel lernst

In den nächsten Abschnitten führe ich dich Schritt für Schritt durch den Prozess, wie du deinen persönlichen KI-Assistenten erschaffst. Du erfährst:

  • Wie du die perfekte „Persönlichkeit“ für deinen Assistenten entwickelst
  • Welche Prompts und Anweisungen funktionieren
  • Wie du relevantes Wissen einbaust
  • Praktische Beispiele für kreative Workflows

Wir werden zum Beispiel sehen, wie der Content-Ideation-GPT lernt, Mindmaps zu erstellen, Artikel zu strukturieren und kreative Blockaden zu lösen.

Die Abonnent:innen von “CREATIV + KI” können dann sofort damit beginnen, die dort enthaltenen Dateien und Infos in ihr creativGPT zu übernehmen.

Am Ende hast du nicht nur einen theoretischen Einblick, sondern einen funktionierenden, auf deine Bedürfnisse zugeschnittenen KI-Assistenten, der deine kreative Arbeit auf ein neues Level hebt.

Lass uns loslegen!

2. Voraussetzungen

Bevor wir zusammen deinen persönlichen KI-Assistenten entwickeln, solltest du einige grundlegende Dinge vorbereiten. Das Gute ist: Die technischen Hürden sind niedrig, und du hast verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.

Welche Plattform nutzen?

Du hast mehrere Optionen, um deinen KI-Assistenten zu erstellen:

  • ChatGPT: Die bekannteste Plattform ist ChatGPT. Ein CustomGPT dort erfordert ein OpenAI-Konto und einen bezahlten Zugang. Hier werden wir unseren Content-Ideation-GPT entwickeln, weil die Plattform besonders gut mit Texten und kreativen Aufgaben umgehen kann.
  • Google Gemini: Bietet mit „Gemini Advanced“ oder einem “Google Workspace” die Möglichkeit, eigene „Gems“ zu erstellen. Das ist die Entsprechung. Eine gute Alternative, besonders wenn du viel mit Google Docs arbeitest.
  • Anthropic Claude: Erlaubt das Erstellen personalisierter Projektprofile auch nur in der Pro-Version.
  • Perplexitys: Bietet Custom-Bots mit eigenem Wissen. Hier ist keine Pro-Version erforderlich.
  • You.com: Ermöglicht das Erstellen personalisierter Chat-Erfahrungen in den Assistenten. Auch hier ist kein Pro-Account nötig.

Diese Informationen habe ich im April 2025 aufgeschrieben. Bitte gib mir Bescheid, wenn du merkst, dass sich daran etwas geändert hat.

Grundlegende Anforderungen

Unabhängig von der gewählten Plattform brauchst du:

  1. Einen Account bei deinem bevorzugten Anbieter
    • Die meisten Premium-Versionen kosten zwischen 15-25 $ pro Monat
    • Einige bieten kostenlose Testphasen an – hier kannst du schauen, ob es sich für dich lohnt
  2. Grundverständnis von Prompting (weiter unten mehr dazu)
    • Wie formuliere ich klare Anweisungen?
    • Wie strukturiere ich Anfragen?
    • Basics der Prompt-Entwicklung
    • Bei unserem Content-Ideation-GPT bedeutet das:
      • „Erstelle eine Mindmap zum Thema nachhaltige Mode mit Fokus auf Handwerkstechniken“
      • „Entwickle drei Artikelstrukturen, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten“
      • „Analysiere diese Quellen auf Kernaussagen zum Thema Recycling in der Mode“
  3. Deine eigenen Materialien
    • Texte, die deinen Schreibstil zeigen oder du kannst deinen Schreibstil selbst gut beschreiben
    • Dokumente mit Fachwissen, auf deren Basis du deine Ideen aufbauen möchtest
    • weitere Beispiele deiner Arbeit, damit die KI den Aufbau und deine Ideen dahinter erraten kann
    • Methoden und Workflows, die du nutzt. Wenn du etwa gerne mit dem Value Proposition Canvas arbeitest, wird die KI dieses Framework kennen. Wenn du einen eigenen Workflow hast, musst du diesen beschreiben können.
    • Für unseren Content-Ideation-GPT sammeln wir:
      • Zwei bis drei deiner besten Artikel als Beispiele für deinen Schreibstil
      • Eine Liste deiner bevorzugten Kreativmethoden (Mindmapping, 6-3-5-Methode etc.)
      • Deine Top-Recherchequellen zum Thema Mode und Nachhaltigkeit
      • Dokumentation deines typischen Content-Entwicklungsprozesses
  4. Eine klare Vision (für den Anfang)
    • Wofür brauchst du den Assistenten?
    • Welche Aufgaben soll er übernehmen?
    • Wie soll die Zusammenarbeit aussehen?
    • Für unseren Content-Ideation-GPT definieren wir:
      • Unterstützung bei der Themenrecherche und Ideenfindung
      • Strukturierung von Artikeln und Content-Formaten
      • Entwicklung kreativer Perspektiven und Ansätze
      • Überwindung von Schreibblockaden durch gezielte Impulse

Technische Voraussetzungen

Für unseren Content-Ideation-GPT brauchen wir vor allem:

  • Deine bisherigen Artikel als PDF oder Word-Dokumente
  • Eventuell Screenshots deiner Mindmaps oder Konzepte
  • Eine cloudbasierte Sammlung deiner Recherche-Quellen

In aller Regel können die CustomGPTs PDF, Word und blanken Text lesen. Wenn du also deine Texte und andere Inhalte in einer anderen Form vorliegen hast, dann wäre es wichtig, diese zu konvertieren.

Häufig ist es auch hilfreich, Innhalte zum Beispiel in Google Drive zu speichern. Von dort kannst du sie dann leicht in dein CustomGPT importieren. Auch Screenshots oder Bildschirmaufnahmen können hilfreich sein, um deinem KI-Assistenten bestimmte Arbeitsabläufe zu zeigen.

Ein stabiler Internetzugang ist natürlich Pflicht. Die CustomGPTs arbeiten cloudbasiert, das heißt, sie benötigen eine permanente Verbindung zum Internet. Die Systemanforderungen an deinen Computer sind minimal – ein aktueller Browser reicht völlig aus.

Wichtig zu wissen

Die Kernfunktionen, die du für einen kreativen Assistenten brauchst, sind:

  1. Möglichkeit für Custom Instructions (Persönlichkeit & Rolle)
  2. Upload oder Verbindung eigener Dateien (Knowledge Base)
  3. Speichern von Konversationsverläufen
  4. Flexibilität bei der Anpassung

Prüfe vor der Entscheidung für eine Plattform, ob diese Funktionen verfügbar sind. In diesem Artikel werde ich Beispiele aus verschiedenen Systemen zeigen, damit du die für dich beste Lösung findest.

3. Schritt-für-Schritt Anleitung

3.1 Konzeption deines CustomGPT

Der erste Schritt ist der wichtigste: Du musst deinem Assistenten eine klare Identität und Aufgabe geben. Denk daran wie an eine Stellenausschreibung – je präziser, desto besser.

Definiere den Zweck

Stelle dir folgende Fragen:

  • Was soll dein Assistent konkret für dich tun?
  • Welche kreativen Prozesse willst du unterstützen?
  • Wo brauchst du am meisten Hilfe?

Für unseren Content-Ideation-GPT definieren wir:

„Du bist ein erfahrener Content-Stratege mit Expertise in kreativer Ideenfindung. Deine Hauptaufgaben sind:

  • Unterstützung bei der Entwicklung innovativer Content-Ideen
  • Strukturierung von komplexen Themen in spannende Artikel
  • Anwendung verschiedener Kreativmethoden (Mindmapping, 6-3-5, etc.)
  • Recherche und Analyse von Trends und Quellen“

Diese klare Definition hilft dem GPT, seine Rolle zu verstehen und entsprechend zu agieren.

Bestimme die Persönlichkeit

Dein Assistent braucht einen Charakter. Bei ChatGPT legst du das in den Basis-Instruktionen fest:

  • Wie soll der Kommunikationsstil sein? (formal/casual/inspirierend)
  • Welche Rolle soll er einnehmen? (Coach/Sparringspartner/Kritiker)
  • Welche Expertise soll er verkörpern?

Tipp: Andere Plattformen nennen diese Einstellungen etwa „Personality Settings“ oder „Assistant Profile“.

Bemerkung: Welche Möglichkeiten es hier gibt und wie diese aktiviert werden, entwickeln wir in “CREATIV + KI”.

3.3 Konfiguration

In ChatGPT findest du die Konfiguration unter „Create a GPT“. Hier definierst du drei zentrale Elemente:

1. Systemanweisung (Instructions)

Dies ist das „Betriebssystem“ unseres Content-Strategen. Hier ein Beispiel der Grundkonfiguration:

Du bist ein kreativer Content-Stratege mit Expertise in Ideenfindung und Storytelling.
AUFGABEN:
- Unterstütze bei der Entwicklung von Content-Ideen
- Wende verschiedene Kreativmethoden an (siehe Methodenhandbuch.pdf)
- Analysiere Trends und Quellen
- Strukturiere komplexe Themen

ARBEITSWEISE:
1. Beginne mit Fragen zum Thema und Zielen
2. Schlage passende Kreativmethoden vor
3. Entwickle mindestens drei verschiedene Perspektiven
4. Strukturiere die besten Ideen in Content-Formate

KOMMUNIKATION:
- Professionell aber entspannt
- Stelle viele inspirierende Fragen
- Gib konstruktives Feedback
- Bleibe lösungsorientiert

Verwende die Dateien:
- methodenhandbuch.pdf für Kreativtechniken
- beispielartikel.pdf für Stilreferenzen
- quellen.pdf für Recherche-Guidelines

In den letzten zwei Zeilen referenzierst du die hochgeladenen Dateien und beschreibst, was die KI damit tun soill.

2. Knowledge Base

Lade deine eigenen Materialien hoch:

  • Beispieltexte für deinen Schreibstil
  • Dokumentation deiner Arbeitsmethoden
  • Fachliche Ressourcen
  • Projektvorlagen

Bei anderen Plattformen heißt dies oft „Custom Knowledge“ oder „Resource Library“.

Bemerkung: Mehr dazu in “CREATIV + KI” plus gut vorbereitete Dokumente auch zu den CREATIV-Phasen sowie Vorlagen zum Ausfüllen und hochladen.

3. Fähigkeiten (Capabilities)

Aktiviere relevante Funktionen:

  • Bildanalyse für visuelle Inspiration
  • Websuche für aktuelle Recherche
  • Code-Interpretation für strukturierte Aufgaben
  • Dateiupload für kontinuierliches Lernen

Hier gibt es von Tool zu Tool unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn möglich, wird es sinnvoll sein, die Websuche einzuschalten – um weitere Dokumente als Grundlage zu verwenden. Ebenso natürlich auch der weitere Dokumenten-Upload.

Für unseren Content-Ideation-GPT aktivieren wir:

  • Websuche: Ermöglicht das Recherchieren aktueller Trends
  • Bildanalyse: Hilft beim Verstehen von Mindmaps und Konzept-Skizzen
  • Datei-Upload: Damit können wir während der Arbeit neue Quellen einbringen
  • Code-Interpretation: Nützlich für das Strukturieren von Listen und Outlines

Besonders wichtig ist die Websuche, da unser GPT damit immer aktuelle Beispiele und Trends in seine Vorschläge einbauen kann.

3.4 Testing & Optimierung

Erste Tests

Optimierung

Basierend auf den Tests:

  1. Verfeinere die Systemanweisung. Beispiel-Anpassungen für unseren GPT:
    • Präzisiere die Anweisungen zur Mindmap-Erstellung
    • Füge spezifische Beispiele für „originelle Perspektiven“ hinzu
    • Schärfe die Vorgaben zur Quellenanalyse

Die grundlegenden Schritte sind bei allen Plattformen ähnlich, auch wenn sie anders benannt sein mögen. Ob du nun wie wir einen Content-Ideation-GPT baust oder einen anderen kreativen Assistenten – der Prozess des Testens und Optimierens bleibt gleich.

4. Best Practices

Effektive Systemanweisungen schreiben

Die Systemanweisung ist das Herzstück deines CustomGPT. Denn diese sind sozusagen der Übergang zwischen deiner Kreativität und Erfahrung zum KI-Modell. Also müssen diese Anweisungen sehr individuell entwickelt werden.

Doch immerhin gibt es einige bewährte Prinzipien:

Klarheit vor Kreativität

  • Verwende präzise, eindeutige Formulierungen
  • Strukturiere die Anweisungen in logische Abschnitte
  • Nutze Aufzählungen und Listen für bessere Übersicht

Beispiel für eine gute Struktur:

ROLLE: [Präzise Definition der Rolle]
EXPERTISE: [Spezifische Fachgebiete]
KOMMUNIKATIONSSTIL: [Genaue Vorgaben]
ARBEITSWEISE: [Konkrete Methoden]
GRENZEN: [Was der Assistent NICHT tun soll]

Der Persönlichkeits-Mix

Definiere die „Soft Skills“ deines Assistenten – wenn du das möchtest. Das ist allerdings eine etwas heikle Sache. Denn manchmal verrechnet sich so ein Sprachmodell – und redet nur noch ein merkwürdigen Metaphern. Deshalb sei damit vorsichtig.

  • 70% Basis-Charakter (z.B. „unterstützend und analytisch“)
  • 20% Spezial-Eigenschaft (z.B. „verwendet gerne Metaphern“)
  • 10% Überraschungsfaktor (z.B. „macht manchmal trockene Witze“)

Häufige Fehler vermeiden

1. Overengineering

❌ Zu viele spezifische Anweisungen
✅ Fokus auf Kernaufgaben, Rest iterativ entwickeln

2. Unklare Grenzen

❌ „Sei kreativ und hilfsbereit“
✅ „Schlage genau drei kreative Lösungen vor und frage nach, welche vertieft werden soll“

3. Widersprüchliche Anweisungen

❌ „Sei formal UND casual“
✅ „Grundton formal, aber nutze bildhafte Beispiele“

Datenschutz und Sicherheit

Falls dir selbst der Datenschutz nicht so wichtig ist – fein. Allerdings solltest du auch die Daten von anderen schützen. Die oberste Regel lautet deshalb:

  • Keine persönlichen Daten von anderen in die Grundkonfiguration, in die Dateien und in die Beispieldateien

Bedenke, dass jede KI begeistert alle Nutzer:innen-Eingaben für das Training des nächsten Modells verwendet. Das

5. Einige Zusatztipps

Hier noch einige Ideen, für den Umgang mit dem CustomGPT. Einige dieser Punkte werde ich in den nächsten Wochen in “CREATIV + KI” genauer erklären. Hier nur eine Stichpunktliste.

Dokumentation

Führe ein „Changelog“ für deinen Assistenten:

  • Was wurde wann geändert?
  • Welche Probleme wurden behoben?
  • Welche neuen Funktionen wurden hinzugefügt?

Feedback-Loops

Etabliere einen systematischen Verbesserungsprozess:

  1. Sammle Beispiele für unerwünschtes Verhalten
  2. Analysiere Muster in den Problemfällen
  3. Passe die Anweisungen gezielt an
  4. Teste die Änderungen
  5. Dokumentiere die Verbesserungen

Ressourcen-Management

  • Halte die Knowledge Base aktuell und relevant
  • Entferne veraltete oder redundante Informationen
  • Strukturiere Dokumente für schnellen Zugriff

Version Control

  • Speichere verschiedene Versionen deiner Konfiguration
  • Teste neue Setups in einer „Staging-Version“
  • Führe A/B-Tests für wichtige Änderungen durch

Context Switching

  • Erstelle verschiedene „Modi“ für unterschiedliche Aufgaben
  • Nutze klare Trigger-Worte für Moduswechsel
  • Definiere Standard-Fallbacks

Lernende Optimierung

  • Sammle gelungene Interaktionen als Beispiele
  • Analysiere, was bei erfolgreichen Gesprächen anders war
  • Baue diese Erkenntnisse in die Systemanweisung ein

Zugriff teilen

  • Lege fest, wer Zugriff auf den Assistenten haben soll
  • Erstelle eine Dokumentation für neue Nutzer

6. Fazit & nächste Schritte

Nach dieser ausführlichen Anleitung hast du nun alle Grundlagen, um deinen eigenen KI-Assistenten zu entwickeln. Du kennst die verschiedenen Plattformen, weißt, wie du Systemanweisungen strukturierst und wie du dein Wissen und deine Erfahrung einbringen kannst. Vor allem aber verstehst du, dass die Entwicklung eines CustomGPT ein kontinuierlicher Prozess ist.

Der Weg zum perfekten Assistenten

Verstehe deinen CustomGPT als „lebendiges System“. Er wird mit dir und deinen Anforderungen wachsen. Der beste Ansatz ist dabei, klein anzufangen. Wähle zunächst eine klar definierte Aufgabe und erweitere die Fähigkeiten deines Assistenten dann Schritt für Schritt. Lass dir Zeit beim Experimentieren und dokumentiere deine Erfahrungen – sowohl die erfolgreichen als auch die weniger gelungenen Interaktionen.

Die Flexibilität ist dabei dein größter Vorteil: Du kannst deinen Assistenten jederzeit an neue Projekte anpassen, mit verschiedenen Rollen experimentieren und eigene Best Practices entwickeln. Diese Anpassungsfähigkeit macht ihn zu einem wertvollen Werkzeug in deinem kreativen Prozess.

Weiterführende Möglichkeiten

Das Feld der KI-Assistenten entwickelt sich ständig weiter. In Communities und Foren findest du Gleichgesinnte, die ihre Erfahrungen mit CustomGPTs teilen. Online-Kurse, Blogs und Workshops bieten vertiefendes Wissen zu Prompt Engineering und der kreativen Arbeit mit KI. Auch die technischen Möglichkeiten wachsen: Neue Multimodal-Fähigkeiten, bessere Integration in Kreativ-Tools und erweiterte Personalisierungsoptionen zeichnen sich bereits ab.

Dein nächster Schritt

Der beste Weg zu beginnen ist, sich ein konkretes erstes Projekt vorzunehmen. Wähle eine Aufgabe, die du regelmäßig erledigst und bei der dir ein KI-Assistent helfen könnte. Sammle die relevanten Materialien und plane, wie du deinen Assistenten Schritt für Schritt aufbauen willst. Nutze die Vorlagen und Beispiele aus diesem Guide als Ausgangspunkt, aber scheue dich nicht, eigene Wege zu gehen.

Schlusswort

Dein CustomGPT wird so einzigartig wie deine kreative Arbeit. Er ist kein fertiges Produkt, sondern ein sich entwickelnder Partner in deinem kreativen Prozess. Je mehr du mit ihm arbeitest, desto besser wird er dich und deine Bedürfnisse verstehen. Das Wichtigste dabei ist, ihn als das zu sehen, was er ist: ein Werkzeug, das dich unterstützt – nicht ersetzt. Er verstärkt deine Kreativität, beschleunigt deine Prozesse und hilft dir, dich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: deine kreative Arbeit.

Viel Erfolg beim Entwickeln deines persönlichen KI-Assistenten! Und wenn du dir dabei die nötige Begleitung und Hilfe wünschst, werde Teil von “CREATIV + KI”.

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